Zebrabärbling

Danio rerio

Zebrabärblinge sind wunderschöne Schwarmfische und ihr aufgewecktes Verhalten sorgt immer für Action im Aquarium. Nicht umsonst gehören sie zu den beliebtesten Aquarium Fischen.

Haltung

In der Natur ist der Zebrabärbling vorallem in Gewässern mit leichter Strömung in Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch zu finden. Daher mögen die Fische auch im Aquarium eine gewisse Strömung und benötigen genügend Raum zum Schwimmen. Eine dichtere Randbepflanzung dient als Versteck und Ruhezone.

Generell ist der Zebrabärbling sehr anpassungsfähig und friedlich, was ihn nicht nur zu einem guten Fisch für Anfänger macht, sondern es auch leicht macht ihn mit anderen Fischen zu vergesellschaften. Dennoch solltest du bei der Vergesellschaftung darauf achten, dass die Fische, die mit dem Zebrabärbling zusammen ins Becken kommen nicht zu ruhig sind und ebenfalls Strömungen mögen.

Fortpflanzung/Zucht

Zebrabärblinge werden am Besten in einem 54 Liter Aquarium ohne Einrichtung gezüchtet. Die einzige Einrichtung sind Glaskugeln am Boden, die die Tiere daran hindern sollen, ihren eigenen Laich zu fressen. Es werden zwei Männchen und ein Weibchen in das Aquarium eingesetzt. Sobald du die winzigen, durchsichtigen Eier am Boden entdeckst ist es Zeit, die Elterntiere wieder aus dem Zucht Aquarium zu entfernen. Es dauert nun noch etwa 3-4 Tage, bis die Jungfische schlüpfen. Du fütterst sie einfach mit feinem Staubfutter, getrocknetem Eigelb und etwas später mit Artemia Nauplien.

Eine weitere und nach allgemeiner Meinung einfachere Methode ist es die Fische im Schwarm von ca. 10 Exemplaren zu züchten, wobei ein leichter Männchenüberschuss herrschen kann. Die Tiere werden in ein Aquarium ohne Einrichtung eingesetzt. In das Aquarium stellst du eine Kunststoffdose, deren Deckel durch ein Fliegengitter ersetzt wird. Auf das Fliegengitter kommt in die Mitte ein kleines Bündel Javamoos, das mit einem Kieselstein beschwert wird. Über dem Javamoos werden die Zebrabärblinge ablaichen. Da die Eier zum Zeitpunkt des Ablaichens noch sehr klein sind, fallen sie durch das Fliegengitter hindurch in die Dose und sind so vor dem Zugriff der laichräuberischen Elterntiere geschützt. Erst jetzt quellen sie zu einem Vielfachen ihrer ursprünglichen Größe auf. Du kannst so täglich Eier entnehmen und kontrolliert zur Entwicklung bringen.

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